Und wieder einmal: Ein neuer Blick auf die Anfänge von BIONICLE

Unsere Geschichte beginnt mit der Verwüstung eines Planeten. Sie ist der Anlass, warum die Großen Wesen Papu und Rangi einen riesigen Roboter namens Mata Nui bauen; Ein biomechanisches Evakuierungsschiff, das ihre Zivilisation an einen sicheren Ort im Weltall transportieren soll. Während die Überlebenden im künstlichen Koma ihrer neuen Kolonie entgegenfliegen, wird das Schiff von den biomechanischen Tohunga und Rahi gewartet und von den Toa bewacht.

Doch in Mata Nuis Herzen keimt eine finstere Seite namens Makuta. Gerade als Mata Nui den Zielplaneten erreicht, infiziert Makuta das System mit einem Virus und bringt ihn zum Absturz. Die Tohunga verlieren bei der Katastrophe ihr Gedächtnis und verlassen verwirrt ihr Transportschiff. Als Makuta beginnt die Tohunga zu terrorisieren, entwickelt sich aus einzelnen Erinnerungsfetzen eine Legende: Nämlich dass eines Tages sechs Toa kommen und sie vor Makuta beschützen würden. Doch auch Makuta selbst rechnet bereits fest mit der Ankunft der sechs Helden und ist bereit, ihnen in der Gestalt von sechs Schatten-Toa entgegenzutreten…

So (oder so ähnlich) hätte BIONICLE einst beginnen können. Der langjährige BIONICLE-Fan Maku aka The Shadow Imperator hat ein faszinierendes 11-seitiges Dokument verfasst, in dem diverse ungenutzte Konzepte aus der Anfangszeit von BIONICLE dokumentiert werden. Vieles davon ist aus diversen Quellen zusammengetragen, die euch bereits bekannt sein könnten: Zitate von Greg Farshtey, der Blog von Templar Studios (die Entwickler des MNOGs), das Kartenspiel-Booklet „The Legend of Mata Nui“, und so weiter. Doch das Dokument glänzt auch durch zahlreiche neue Informationen, die ihr bislang bestimmt noch nicht kennt:

Maku hat nämlich Kontakt zu Alastair Swinnerton aufgenommen; Sein Name ist in Fankreisen zwar nicht ganz so bekannt wie beispielsweise Christian Faber, Bob Thompson oder Greg Farshtey, aber auch er war ganz maßgeblich an der Entstehung von BIONICLE beteiligt. Viele der uns bekannten grundlegenden BIONICLE-Elemente entsprangen seiner Fantasie, und er hat auch die ersten „Story-Bibeln“ zu BIONICLE geschrieben. (Mehr zu seiner Beteiligung an BIONICLE könnt ihr in seinem eigenen Blog nachlesen.) Somit hatte er eine ganze Reihe interessanter Informationen preiszugeben. Beispielsweise bestätigt er, dass die Inhalte des „The Legend of Mata Nui“-Booklets ziemlich originalgetreu (oder sogar 1:1) aus einer frühen Version seiner Story-Bibeln übernommen wurden.

Das Dokument ist randvoll mit interessanten Informationen und Details, sodass es unmöglich ist, euch hier eine angemessene Zusammenfassung zu geben. Nehmt euch also am Besten mal die Zeit, das Dokument selbst durchzulesen – das würde ich euch zumindest sehr ans Herz legen. 😉

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