Der Toa- Kodex

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Dorian948
Toa Mata
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Registriert: Sonntag 15. Januar 2017, 12:03
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Re: Der Toa- Kodex

Beitrag von Dorian948 »

Die goldene Festung, von den Agori der umliegenden Ortschaften nur Festung der großen Wesen genannt, thronte damals auf einer Klippe über der Brandung, die Aqua und Bota Magna voneinander trennt. Nach dem Zerbrechen erstreckten sich weite Grasebenen über den ehemaligen Meeresboden. Nun, da die drei Planeten wiedervereint sind, bot die Festung mit ihren hellbraunen Steinmauern und den goldenen Stahlstreben denselben eindrucksvollen Anblick wie einst, als Velika seine Brüder und Schwestern verließ. Man kann nicht behaupten, dass er es bereute, in den Riesenroboter zu ziehen und seinen Verstand in einen matoranischen Arbeiter zu übertragen. Nur so konnte man in diesem turbulenten Lebensraum inkognito sein Projekt beobachten, was nie langweilig wurde. Tatsächlich waren die letzten 100.000 Jahre ziemlich spannend. Zumindest wenn man Kriege, verrückte Turaga, noch verrücktere Herrscher, reisende Inseln, größenwahnsinnige Skakdi und den täglichen Kampf ums Überleben aufregend findet. Bei Velika war das der Fall. Während dieses Lebens konnte er viele verschiedene Erfahrungen sammeln. Und die brachten Velika auf die offensichtliche Ursache dieser Katastrophen: Es gibt einfach zu viele Wesen, die über große Macht verfügen. Wesen, die die Natur einfach so beeinflussen können, die aus dem Nichts die furchtbarsten Maschinen erschaffen können, die andere allein mit ihrer Anwesenheit um den Verstand bringen konnten, All diese Macht will natürlich eingesetzt werden. Und aus irgendeinem unerklärlichen Grund bringen sich alle damit um. Es muss jemand her, der diese Wesen unter Kontrolle bringt und das Gleichgewicht wiederherstellt. Dass führte Velika zu seiner alten Festung. Jüngst fand er heraus, das sich just in diesem Moment acht der gefährlichsten Monster da drinnen befinden, die je das Licht der Welt erblickten, wenn man die zwei ausklammert, die Velika bereits unter Kontrolle hat. Und sie waren aufgebracht. Aus den Mauern konnte man deutlich Geschreie und Gebrüll hören. Die Lage stand an einem kritischen Punkt. Nur gut, dass das große Wesen diese Festung besser kennt, als jeder andere. Ein paar schnelle aber komplizierte Manipulationen an der Außenmauer und an der Innenstruktur sollten das Problem lösen. Wenn aus der Festung dann ein bestimmtes Signal ertönen wird, und das wird definitiv geschehen, dann bricht das gesamte Bauwerk in sich zusammen. Zufrieden mit seiner Arbeit, setzte Velika sich auf den grasigen Boden, griff nach einem flachen Stein und begann eine Gedenktafel zu meißeln mit der Innschrift: „Hier ruhen jene, welche dem Frieden im weg standen.“
Let me tell you a story of ice and water, of earth and wind, of fire and stone, and of a hero, who was sent from the stars...
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