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Re: Die schwarzen Männer von Wolu Nui
Verfasst: Montag 1. April 2013, 15:27
von Hafu
Toa-Nuva hat geschrieben:
Hast Recht
Es war mir nur aufgefallen, weil so eine Art Sätze schon öfter in Pahrak's FFs aufgetaucht ist
Re: Die schwarzen Männer von Wolu Nui
Verfasst: Donnerstag 9. Mai 2013, 00:42
von Pahrak
Kapitel 12
Der Regen dreschte auf das Dach der Seilbahn ein und Windböen zogen über die Bäume hinweg als Anget das geschehen betrachtete. Mittlerweile hatte er sich auf einer kleinen Bank in der Seilbahn hingesetzt. Der Toa war sehr hoch über dem Boden. Über den Wipfeln der Bäume. Man sagte, dass sie, wenn sie vollständig ausgewachsen sind, etwa 40 Meter hoch werden können. Sie verdeckten mit ihren riesigen Baumkronen den Boden. Doch einmal öffnete sich kurz eine kleine Lücke und Anget schaute tief hinein. Da fiel ihm alles wieder ein.
Heute war es sonnig. Die Sonne strahlte in voller Pracht als Anget und die anderen Toa wie jeden Tag auch ins Stadtzentrum gingen, damit ihnen ein bestimmtes Jagdgebiet zugewiesen wird um auf die wöchentliche Jagd zu gehen. Üblicherweise wären wie immer 3 Zweier Teams gegründet worden, doch da Ganola krank war, musste sich Onumo mit jemand anderem zusammentun. Jedoch hatte jeder schon einen Partner und nur er blieb übrig.
- Keiner geht einzeln auf die Jagd Onumo. Du weißt, dass das zu gefährlich ist.
Onumo starrte den Turaga mit geneigtem Kopf an und der Turaga erwiderte seinen Blick. Daraufhin sahen beide die anderen Toa an. Onumo dabei immernoch mit geneigtem Kopf.
- Andererseits...
- Was andererseits?
- .. Das gibt dir dann zumindest die Gelegenheit, dich zu beweisen...
- Ja klar..
Weil ich mich ja beweisen soll. Halt doch einfach die Klappe Turaga.
- Wie dem auch sei. Toa, ihr seid eingeteilt. Ihr wisst wie es läuft. Auf zur Jagd!
Nun machten sie sich allesamt zum Waldring auf. Vom Stadtzentrum aus konnten sie mit einer unterirdischen Bahn zur Grenze des letzten Stadtrings, dem Erdring, gelangen. Dabei benutzte jedes Team eine eigene Bahn. Die Bahn ging voll automatisch und man gelangte sehr schnell dorthin.
Als Onumo ganz allein in die Bahn einstieg setzte er sich in den einzigen Waggon der Bahn und wartete. Wie immer starrte er in Gedanken versunken auf den Boden. Dabei legte er seinen Steinhammer zur Seite. Nebenbei hörte er die rauschende Luft, die an ihm vorbei zog bis dies von einem Quietschen der Schienen übertönt wurde. Nun war er da.
Als Onumo ausstieg fand er sich direkt vor dem dichten Wald wieder. Es regnete.
Stunden vergingen und Onumo fand immer noch keine Beute. Nur nasser Morast und verregnete Blätter waren weit und breit zu sehen. Dem Toa ging die Puste schon langsam aus und er beschloss eine kleine Pause unter einem der Bäume zu nehmen. Onumo holte kurz Luft und schloss seine Augen, doch sie öffneten sich schnell wieder als er nicht weit entfernt Schritte hörte. Es war jedoch keine Beute die auf ihn zukam. Es war Anget.
- Hey Onumo.
- Was machst du hier? Wieso bist du nicht in deinem Jagdgebiet?
- .. Wie geht´s dir?
- Gut.. Was soll die Frage?
- Hör mal Onumo..
- Ja?
- Ich bin hergekommen um dich zu beseitigen.
- Was?
- Das war nicht meine Entscheidung. Ich befolge nur Befehle von Turaga Ranok und die anderen Toa haben auch dafür gesprochen.
- .. Auch Ganola?
- .. Ganola ist nicht krank Onumo.
- Was soll das schon wieder heißen?
- Sie ist tot.
- Was habt ihr ihr angetan!?
Onumo sprang auf und wollte am liebsten Anget in der Luft zerreißen.
- Es hat einige Gründe gegeben warum sie hingerichtet wurde, aber der Hauptgrund warum wir sie gestern umgebracht haben war, weil sie sich nur gegen uns gestellt hätte und sie hätte uns auch vielleicht einen Kopf kürzer gemacht wenn wir ihr das erzählt hätten und im nachhinein hätte sie das so oder so getan. Du weißt wie.. temperamentvoll sie ist.
- Sie ist kein Monster. Ihr seid die Monster!! Ganola würde nie so etwas machen!
- Sie war nur zu dir so nett Onumo.
- Und wieso sollte sie das!?
- Weil du ihr leid getan hast Onumo. Das war der einzige Grund warum sie sich mit dir abgab.
- Nein.. sie wusste nur was für verdammte Mistkerle ihr sein könnt.
- ..
- .. Sie wusste wie grausam ihr seid und das hat sie aufgeregt. Mir hat sie immer alles erzählt. Weißt du warum sie immer zu mir gekommen ist und nicht zu euch? Ich hab sie verstanden. Sie hat mich verstanden. Wir beide waren überglücklich, dass es wenigstens eine Person auf der ganzen weiten Welt gibt die einen versteht und die mit einem mitfühlt und IHR HABT SIE EINFACH ERMORDET!!!
Onumo schrak mit seinem Schrei die Vögel auf, die weit oben in den Ästen saßen. Anget und Onumo fixierten sich gegenseitig mit ihren Augen und beide griffen langsam zu ihren Waffen, bis der Boden unter ihren Füßen vibrierte. Beide Blicke sahen in dichte Bäume, die einfach zur Seite geschoben wurden. Vor ihnen zeigte sich nun ein Tahtorak. Onumo machte sich bereit während Anget 2 Schritte nach hinten ging. Das Biest und Onumo schrien auf und stürmten aufeinander zu während Anget den Rückzug antrat.
Der Tahtorak packte Anget mit seiner linken Hand und wollte ihm den Kopf abbeißen, doch Onumo konnte mit einem schnellen Schlag mit seinem Hammer abwehren und traf das Biest direkt in seinem Gesicht, worauf es zu Boden ging. Der Toa hat sich somit aus den Klauen des Tathorak befreit und schlug mit seinem Steinhammer schreinend in Ekstase auf den Kopf den Tathorak ein. Nach nur wenigen Sekunden hatte Onumo den Tathorak besiegt.
Der Toa sah nach wenigen Momenten der Beruhigung in die Richtung, in die Anget geflohen war. Das Blut des Tathroaks klebte auf seinem ganzen Körper und tropfte von seinem Hammer.
- Feigling.
Anget war währenddessen schon über alle Berge und berichtete Turaga Ranok von dem Vorfall im Wald und sie besprachen, wie es nun weitergehen soll. So kam ihnen die Idee, eine verkehrte Geschichte zu erzählen. Onumo sei weggelaufen und Anget hätte den Tathorak erlegt. Dafür sollte Onumo statt Anget hingerichtet werden. Beide waren mit diesem Plan einverstanden.
- Was hab ich getan?
Anget murmelte in der Seilbahn vor sich hin, während er gar nicht das Quietschen auf dem Dach der Seilbahn bemerkte. Jedoch wurde es schlussendlich so laut bis er es nicht mehr überhören konnte. Die Seilbahn schauckelte.
- Oh nein..
Anget war fast am Stadtzentrum. Es fehlten nur noch wenige Meter. Doch plötzlich riss das Seil der Seilbahn und Anget stürzte schreiend durch die Wipfel der Bäume bis zum Boden des Waldes.
Als Anget wieder zu sich kam, sah er vor sich eine steile Steinwand, die er nicht erklimmen konnte.
- Was jetzt?
Hinter ihm vibrierte der Boden. Anget blieb für einen Moment die Luft weg. Doch kurz darauf zeigt sich vor ihm nicht ein Tathorak, sondern das Monster, das immernoch einen großen Sack hinter sich herzog. Der Toa konnte nicht entkommen. Nun saß er in der Falle.
Das Monster packte ihn und steckte Anget in seinen Sack. Anget wurde schwarz vor Augen.
Re: Die schwarzen Männer von Wolu Nui
Verfasst: Donnerstag 9. Mai 2013, 11:32
von Hafu
Das beste Kapitel bis jetzt!
Mein Atemrhythmus hat sich während des Lesens etwas beschleunigt, wie ich im Nachhinein bemerkte... Ehrlich!
Re: Die schwarzen Männer von Wolu Nui
Verfasst: Donnerstag 9. Mai 2013, 20:58
von Pahrak
Hafu hat geschrieben:Das beste Kapitel bis jetzt!
Mein Atemrhythmus hat sich während des Lesens etwas beschleunigt, wie ich im Nachhinein bemerkte... Ehrlich!
Ich dachte mir gestern "Hm.. könnt auch mal wieder Fanfiction schreiben.." Und auf einmal hatte ich einen Lauf das glaubst du nicht! Naja du hast es gelesen ^^ Aber mich freuts dass ich dich so verblüffen konnte
Re: Die schwarzen Männer von Wolu Nui
Verfasst: Freitag 23. August 2013, 23:53
von Pahrak
Kapitel 13
Etwas trüb war es heute im Waldring. Leichter Nebel legte sich über die ganze Landschaft. Morgentau sammelte sich über die Blätter der Bäume und dem Gras. Schwer zu sagen ob es überhaupt Morgen war. Hier schien die Zeit stillgeblieben zu sein.
Anget lag mitten am Boden unterhalb eines Baumes, der eine große Baumkrone hatte. Ein Tropfen fiel von einem Blatt des Baumes auf seinen Kopf. Nun war er wach und sah sich mit halb geöffneten Augen in der Gegend um. Vor ihm nur Gras und ein paar wenige Bäume. Doch was ihm als allererstes auffiel war die Stille. Die elende Stille. So langsam hielt er sie nicht mehr aus.
Langsam richtete er sich auf. Seine Axt lag neben ihm und er hob sie auf. Doch dann hörte er etwas hinter sich. Es waren keine donnernden Schritte, sondern normale Schritte die durch den Morast gingen. Als Anget sich umdrehte sah er ihn. Onumo.
In diesem Moment fielen keine Worte. Beide schauten sich an. Es wirkte emotionslos, aber man wusste, dass beide ihre eigenen Gedanken und Emotionen hatten, die sie nicht über ihr Gesicht bemerkbar machten.
....
- Weißt du was hier passiert ist?
- ..
- Weißt du es Anget?
- Du Monster.
- Du weißt es also nicht.. Schade.. ich dachte du hättest was gelernt.
- Oh doch ich hab verstanden was hier vorgeht. Du bist zum Monster geworden.
- Ja.. Ich bin ein Monster. Ihr habt mich zum Monster gemacht. Weißt du Anget, wenn man lange genug terrorisiert wird verdüstert sich alles um einen selbst und zwar Stück für Stück. Ihr habt euch aber eben dazu entschlossen. Das einzige was einem da noch Trost spendet ist jemand, der einen versteht, aber selbst Ganola habt ihr mir einfach weggenommen. Wieso Anget? Erklär mir das. Warum habt ihr das gemacht?
- ..
- Sag mir jetzt bitte nicht, dass du es selbst nicht weißt.
- Du hast leider recht.. Ich weiß nicht wieso sie das getan haben und warum ich da meine Hand mit im Spiel hatte... aber eines ist mir hier in diesem Fegefeuer wieder eingefallen. Ich hatte vergessen was für ein Mistkerl du eigentlich sein kannst.. Egal wie sehr wir dich auch niedergemacht haben. Nichts kommt dem gleich was du mir hier angetan hast.
...
- Es ist Zeit dem Ganzen ein Ende zu bereiten. Leb wohl Anget.
Nach dieser Aussage fing die Erde zu beben an. Bäume wurden zur Seite geknickt. Auf Anget kam ein Tahtorak zu. Auf der Stelle rannte der Toa weg und versuchte sich zu verstecken.
- Du kannst nicht weglaufen Anget. Nun wirst du bezahlen! Ihr alle werdet bezahlen!!!
Anget versteckte sich auf dem Baum mit der großen Baumkrone. Das Biest suchte ihn dort. Oben sah der Tahtorak einen Schatten. Anget sprang mit Gebrüll auf den Kopf des Tathoraks und schlug ekstatisch auf den Kopf mit seiner Axt ein. Der Rahi schrie auf und packte Anget in seine Fänge. Er wollte ihm den Kopf abbeißen, doch dieser schlug in seiner Verzweiflung auf das Auge des Tahtorak. Der Tahtorak ließ Anget fallen und der Toa kletterte von den Beinen auf den Rücken des Rahi, bis zu seinem Kopf und hackte dem Rahi auch noch das zweite Auge aus. Nun war der Tahtorak blind und Anget sprang wieder auf den Boden.
- Leb wohl Onumo. Erstick an deinem Selbstmitleid.
Anget versuchte den Tathorak auf sich aufmerksam zu machen.
- Hey! Hierher!! Komm hierher du Mistvieh!!
Der Tathorak folgte den Rufen und Anget lockte ihn Richtung Onumo. Anget schlug Onumo mit der Rückseite seiner Axt so schnell es ging zu Boden. Danach rannte er weg.
- Nein.. Nein! ICH HASSE DICH ANGET!! ICH HASSE DICH!!!
Der Tathorak packte Onumo und verschlang ihn.
Anget rannte so schnell er konnte. Ohne Ziel lief er an unzähligen Bäumen vorbei in der Hoffnung ein Ende zu erblicken, das nicht kam. Zumindest nicht eines, dass er sich erhofft hätte. Nachdem er lange genug durch den Wald lief gelangte er an die Küste. Für ihn war es wie das Ende der Welt und nicht nur er hätte wahrscheinlich so gedacht. Ein feiner Nebeldunst schwebte über dem Wasser, dahinter der dunkelgraue Horizont.
Nun sackte er schließlich zusammen und fiel auf die Knie. Anget hatte gerade zum zweiten Mal seinen Freund einer Bestie überlassen. Trotz allem kullerte ihm eine Träne über die Maske.
- Es tut mir Leid Onumo.. ich bin auch zu einem Monster geworden..
Anget raffte sich ein letztes Mal auf und ging ins Wasser. Die Kälte des Wassers bemerkte er fast gar nicht. Vor ihm verschwand der Horizont, dann der leichte Nebel, bis er schließlich vollkommen im Wasser verschwand.
Re: Die schwarzen Männer von Wolu Nui
Verfasst: Sonntag 22. September 2013, 22:11
von Pahrak
Kapitel 14
Anget versank immer weiter im Wasser, bis er schließlich am Grunde des Wassers stehen blieb. Es erdrückte ihn nicht. Er ertrank auch nicht. Anget hatte mittlerweile vergessen zu atmen. Die Luft schien ihm unwichtig zu sein. Vor ihm lag nur das weite Wasser. Anget wartete darauf zu ertrinken.
Der Toa schloss die Augen. Er erinnerte sich an die Zeit von damals im 3.ten Stadtring. Anget hatte dort einige Freunde. Die meisten davon waren Arbeiter in der Schmiede. Er half ihnen dort öfters und sie schienen sehr stolz darauf zu sein, dass gerade ein Toa ihnen zur Hand ging. Anget genoss es auch. Die stolzen Gesichter, das Schmieden an sich und sogar die heiße, stickige Luft die sich immer in der Schmiede breitmachte.
Das waren schöne Zeiten
Als Anget die Augen aber wieder öffnete fand er sich nicht mehr im Wasser wieder. Er fing wieder an zu atmen. Nun war er am endgültigen Ziel angelangt. Im Stadtzentrum.
Anget stand mitten in einer Menge aus stillen Matoranern. Vor ihm sah er sich auf einem Podest mit Onumo, der an 2 Pfählen festgebunden war. Sein Ebenbild hielt einen Dolch in der Hand. Der Toa unterbrach die Stille und ging einen Schritt vorwärts. Im selben Moment stach Angets Ebenbild Onumo in den Bauch.
Wir sehen uns wieder, Kumpel
Aus Onumos Bauch floss Blut. Viel Blut. Es breitete sich über dem Podest hinweg aus über den Boden der Halle, an den Matoranern und an Anget vorbei, bis hin zum Gebäuderand.
Onumo hörte auf zu bluten. Im selben Moment begannen die Matoraner im Blut zu versinken. Auch Angets Ebenbild - nur Anget selbst nicht.
Und als dann auch der letzte Matoraner im Blut versank, sickerte es in den Boden und verwandelte den Boden in rostige Stahlgitter. Die Wände färbten sich rot-bräunlich.
- Hier wird es wohl auch nicht wärmer was?
Anget drehte sich um. Hinter ihm stand Wani mit einem Dolch in der Hand.
- Nein.. so wie es aussieht nicht..
- So wie´s aussieht hab ich mich wohl anstecken lassen..
- .. Nicht du auch noch.
- Wenn man lange in so einer Eiseskälte eingekesselt ist erkrankt man nun mal leicht.
- Und was willst du jetzt machen? Willst du auch versuchen mich zu töten?
- Ich will doch einfach nur, dass mir wieder warm wird Anget!
- Bleib vernünftig Wani. Es ist schon viel zu viel Blut vergossen worden.
- Nur das Blut, dass eigentlich fließen sollte ist noch nicht geflossen. Es geht nicht anders. Tut mir l-.
Sie konnte den Satz nicht beenden, denn plötzlich war ein Dreizack in ihrer Hüfte. Nun war sie da. Ganola.
Sie ging zu Wanis Leiche hin und nahm ihren Dreizack wieder auf.
- Wieso sie Ganola? Sie hat niemandem etwas getan!
- Diese Ehre gebührt ihr nicht.
- Warum kann es nicht einfach enden verdammt nochmal! Ihr habt mir schon genug angetan!! Was wollt ihr denn noch von mir!?
- Es soll "einfach enden"? Nein.
- Du hast meine Frage nicht beantwortet. WAS WOLLT IHR!?
- Onumo ist tot. Nun soll ich zu Ende bringen wozu er nicht in der Lage war.
- .. Ihr wart es beide nicht wahr?
- Ja.. Onumo und ich haben den Exodus erschaffen und euch alle hineingesteckt. Wir sollten euch zusehen wie ihr nach der Reihe dem Wahnsinn verfallt. Wie ihr gefoltert werdet bis ihr irgendwann vereckt. Für dich hatten wir aber besonderes im Sinn. Deshalb haben wir dich fürs Erste am Leben gelassen. Onumo sollte eigentlich die Ehre haben, aber jetzt.. jetzt sind nur noch wir beide übrig Anget.
..
- Du hast gesagt durch mein Blut wird alles enden? Was wird enden Ganola? Euer Hass auf mich und die Matoraner. Oder Turaga Ranock? Nein. Onumo und du. Ihr beide versinkt im Selbstmitleid und wollt andere dafür zur Rechenschaft ziehen. Aber merk dir meine Worte. Ich hab es Onumo schon gesagt. NICHTS kommt dem gleich was ihr beide mir hier angetan habt.
- Er war ein guter Toa Anget.. Früher war er sogar eine kleine Frohnatur. Kannst du dich noch daran erinnern? Er behandelte alle mit Respekt. Die Toa, Turaga Ranock, die Matoraner.. Selbst dann als die Dinge sich änderten versuchte er das positive an der Sache zu sehen.
- Hör ma-.
Ganola richtete den Dreizack gegen ihn.
- Die Betonung liegt bei versuchen. Wie kann man sich aufbauen wenn es nichts gibt womit man sich aufbauen kann. Darum ist er zu mir gekommen Anget. Darum musste ich ihn wieder aufbauen, teilweise mit Sachen, die nicht wirklich Sinn ergaben. Manchmal musste ich ihm Sachen einreden, nur damit er überhaupt an irgendetwas glauben schenken konnte. Jedes Mal ein neues Dilemma und das Tag für Tag für Tag. Und jedes mal als ich ihn angesehen habe. Weißt du was ich gesehen hab?
- Ga-.
- Ich SAH ein Monster. Ich sah DICH.
- Ganola es muss so nicht enden.
- Und jeden Tag wuchs unser Groll mehr gegen dich.. Leider Anget.. das ist dein Ende.
Ganola rannte auf Anget zu. Mit ihrem Dreizack in Angriffsstellung. Der Toa blieb konzentriert und wich der Attacke aus. Anget versuchte einen Konter mit seiner Axt, doch der wurde blitzschell von Ganola geblockt. Beide drückten ihre Waffen gegeneinander.
- Du bezahlst für das, was du getan hast.
Anget gab schließlich nach und holte mit seiner Axt aus. Doch ihm wurde schlecht. Er fühlte etwas in seinem Bauch. Ganolas Dreizack.
- Es ist getan.
Der Toa ging vor Ganola auf die Knie. Anget brach zusammen.
Re: Durch den Exodus
Verfasst: Sonntag 22. September 2013, 22:17
von Pahrak
Epilog
- Ganola. Ganola wach auf.
Sie öffnete ihre Augen und setzte sich langsam auf. Verwirrt sah sie sich um. Sie wusste nicht was los war.
- Was? Was ist los? Wo zur Hölle bin ich?
- Heute ist es soweit. Komm. Wir sollten uns auf den Weg machen.
Re: Durch den Exodus
Verfasst: Montag 23. September 2013, 16:13
von Hafu
HAAAAH! Ein
grausam gelungenes Epilog! Super Abschluss!
Re: Durch den Exodus
Verfasst: Montag 23. September 2013, 16:59
von Pahrak
Hafu hat geschrieben:HAAAAH! Ein
grausam gelungenes Epilog! Super Abschluss!
Danke!
Den wollt ich unbedingt schreiben! Der ist zwar aus Downpour abgekupfert aber er passt viel zu perfekt
Soundtracks kommen noch.
Re: Durch den Exodus
Verfasst: Freitag 27. September 2013, 22:07
von Pahrak
Danksagung
Ich glaub, es wäre angebracht meinen Lesern zu danken, dass sie es auch wirklich bis zum Ende durchgehalten haben (:P). Ihr habt mir vor allem den Reiz gegeben an dieser Geschichte festzuhalten und sie zu Ende zu bringen. Einen Fanfiction mit über 4000 Klicks bei dem "Chronisten - Das deutsche Bionicle Netzwerk" zu beenden, wäre für mich undenkbar. Ganz besonders möchte ich aber Hafu danken, einem meiner treuesten Leser. Hafu gab mir zusätzlich zu einigen Kommentaren einen gewissen Ansporn. Aber auch meinen Lesern außerhalb dieses Netzwerks möchte ich herzlich meinen Dank aussprechen. Einige dieser Personen kenne ich aus dem privaten Leben und sind Freunde von mir.
Bis auf weiteres werde ich eine kleine Pause einlegen und dann wahrscheinlich einen neuen Fanfiction starten. Ich hoffe, dass meine Leser mir treu bleiben und mich erneut vorantreiben.
Vielen Dank,
Valentin alias Pahrak