Re: Leseprobe zum ersten Roman
Verfasst: Mittwoch 29. Juli 2015, 13:28
TN, ich glaube für diesen vermeintlichen Stilfehler habe ich eine Erklärung.Toa-Nuva hat geschrieben: Schreibstil, naja. Erfüllt seinen Zweck. Auf Seite 2 oben bin ich etwas stutzig geworden, als da plötzlich der Satz kam: "Like all people on the vast island of Okoto, the boy wore a sacred mask." Also der Satz selbst ist nicht das Problem, sondern der Kontext, in dem er sich befindet - eine bessere Stelle für diese Exposition hat der werte Herr Windham wohl nicht finden können? "Er rennt um sein Leben, die Totenkopfspinnen sind ihm dicht auf den Fersen!! Plötzlich tauchen vor ihm noch mehr Totenkopfspinnen auf!!! Er trägt eine Maske und wohnt auf Okoto. Es gibt kein Entkommen!!!!"
Makuta möchte ja, so wie ich das mitbekommen habe, möglichst viele heilige Masken erlangen, um seine Macht zu steigern - er wurde sogar afaik schon in irgendeiner offiziellen Beschreibung als "mask hoarder" bezeichnet.
Wenn er diese Masken nun von den Totenkopfspinnen stehlen lässt, würde das bedeuten, dass die Spinnen insofern eine Gefahr für Bingzak darstellen, dass er seine Maske an sie verlieren könnte. Es ist also keine Exposition im Sinne von "Plötzlich tauchen noch mehr Spinnen auf, und übrigens trägt er eine Maske und wohnt er auf Okoto.", sondern eher eine Exposition im Sinne von "Plötzlich tauchen noch mehr Spinnen auf, und jetzt ist er erst recht in Gefahr, WEIL er eine heilige Maske trägt, hinter welcher die Spinnen mehr als hinter allem anderen her sind." Vielleicht würden die Spinnen nicht mal wirklich Interesse an ihm haben, wenn er keine solche Maske tragen würde - dafür wissen wir zu wenig. Jedenfalls will Windham wohl eher andeuten: "Oh nein, die Spinnen werden ihn unerbittlich verfolgen, weil sie auf seine heilige Maske scharf sind."
Hätte man aber natürlich griffiger formulieren können.