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Re: Die schwarzen Männer von Wolu Nui

Verfasst: Freitag 12. Oktober 2012, 21:48
von Pahrak
Hafu hat geschrieben:Horror-Game kombiniert mit BIONICLE= Epic win. :like:
Da sieht mans mal wieder. Die blödesten Ideen sind die Besten! xD

Übrigens mein Lieblingskommentar bis jetzt. Danke. :) ;)

Re: Die schwarzen Männer von Wolu Nui

Verfasst: Freitag 19. Oktober 2012, 22:17
von Pahrak
Kapitel 7

Das Feuer brasselte im Kamin als Anget den Raum betrat. Er war glücklich Ganola zu sehen. Sie sah ihn jedoch nur mit einem starren Blick an und sagte kein Wort. Anget wurde unwohl. Das Kaminfeuer schien auch nicht zu wärmen. Im Gegenteil. Es wurde kühler. Der Toa wurde innerlich schon nervös. Nun kam ihm eine Ahnung was gleich passieren würde.
- Wie konntest du?
Der Toa wusste nun, dass er mit seiner Ahnung recht hatte.
- Onumo war dir immer ein guter Freund.
Anget wusste nicht was er sagen soll.
- Hatte er so etwas schlimmes angestellt, dass er den Tod verdient? Und das von seinem Freund?
- Ganola es..
- Weißt du was? Du musst nicht einmal antworten. Ich weiß schon was du sagen willst. "Es tut mir Leid". Wolltest du das gerade nicht sagen? Dir tut es nicht leid. Du bist froh über seinen Tod.
- Du verstehst nicht..
- Ich versteh sogar sehr gut. Er war immer in allem besser als du. Ich hab dich immer wieder beobachtet wie du ihn ansiehst. Man musste blind sein um den Neid in deinen Augen nicht zu sehen. Aber weißt du warum er immer in allem besser war? Er musste es. Er hat dafür gekämpft, dass er genauso viel Aufmerksamkeit von den Matoranern bekommt wie du. Er bekam sie aber nie. Du hattest sie von Anfang an und diesen Gedanken konnte er nicht ertragen. Onumo hat dich gehasst Anget.. Er hat dich dafür gehasst, dass du für alle immer der Held warst und nicht er.
- Ich weiß nicht als was mich die Matoraner sahen, aber Onumo hatte genauso großen Respekt bekommen wie ich. Wie alle Toa.
- Hat er nicht! Du warst immer etwas besonderes für sie. Einfach so. Jedes Mal kam er zu mir und erzählte mir alles. Ihn hat es fertig gemacht wie alle hinter seinem Rücken reden. Wie sie ihn verachteten. Und jedes Mal kam er zu mir. Nicht zu dir.
- Warum erzählst du mir das eigentlich alles? Wir müssen weg von hier!
- Meinst du mit "wir" auch Tanek?
- Woher..
- Zuerst ermordest du unseren Freund und dann auch noch einen unschuldigen Matoraner!!
- Unterstell mir nicht, dass ich Tanek ermordet habe! Ich habe ihn beschützt..
- Wieso ist er dann tot!?
...
Ganola ging zu einem Schrank.
- Das wird jetzt ein Ende nehmen.
- Du hilfst mir also?
- Nein, nicht dir.
Aus dem Schrank nahm sie ihren Dreizack. Anget ging zwei Schritte zurück und machte sich auf alles gefasst.
- Siehst du gerade zu Onumo? Du würdest diesen Anblick lieben.
Die Toa holte mit dem Arm aus und warf den Dreizack gegen Anget. Dieser konnte ausweichen und der Dreizack blieb in der Wand stecken. Der Toa rannte aus dem Haus. Ganola zog ihre Waffe aus der Mauer.
- Ich krieg dich schon!
Sie rannte ihm nach. Beide liefen so schnell sie konnten.
Der Regen fiel immernoch vom Himmel. Anget hörte Ganolas Schritte hinter sich. Es war dunkel. Man konnte nur wenig sehen in der Dunkelheit. Die Schritte entfernten sich. Der Toa versteckte sich in einer Gasse und hoffte Ganola würde ihn nicht finden. Hinter einer Mülltonne wartete er, bis sie vorbeirannte. Doch sie kam nicht.
Nach einer Weile hörte er ein Schleifen. Es kam ihm bekannt vor. Es waren die Umrisse die Umrisse des Monsters, welches den Sack hinter sich schliff. Dieser war diesmal jedoch leer und das Monster bewegte sich schneller. Es schien etwas zu suchen.
An der Gasse blieb es stehen. Hat es ihn bemerkt? Anget kauerte sich hinter die Tonne. Das Monster ging in seine Richtung. An der Tonne vorbei. Vorsichtig richtete er sich auf und versuchte aus der Gasse zu schleichen. Versehentlich trat er auf eine Konservendose. Das Monster drehte seinen mit Rüchern verbundenen Kopf um. Es hat ihn bemerkt. Der Toa rannte weiter und das Monster warf den Sack auf dessen Rücken. Es rannte ihm hinterher. Anget hörte ein donnern hinter sich, wissend, dass es die Füße seines Verfolgers waren.
Das Donnern kam immer näher. Das Monster hatte ihn fast. Vor ihm sah Anget erneut Umrisse. Die Umrisse eines der einarmigen Monster. Es wandelte ziellos auf der Straße herum, bis es Anget bemerkte und zum Angriff ausholte. Anget konnte ausweichen und mit seiner Axt den Arm seines Feindes abschneiden. Es ging zu Boden. Blut floss in Strömen aus der Wunde.
Das donnern verstummte. Es war direkt hinter ihm. Der Toa machte einen Sprung zur Seite, doch es bemerkte ihn nicht. Es nahm nur das Monster, welches Anget gerade den Arm abgetrennt hat, am Hals. Das Monster zappelte wie verrückt und war völlig hilflos. Das andere Monster stopfte es in seinen Sack und verschwand plötzlich.
Der Toa war wieder allein. Anget ging weiter in der Dunkelheit, vollkommen verwirrt von dem was gerade passiert ist.

Re: Die schwarzen Männer von Wolu Nui

Verfasst: Samstag 20. Oktober 2012, 00:53
von Moci
Och mensch, übertreib mal nicht, haha, du bist echt grausam :) da werden ja sogar die nicht-monster verrückte Killer! :like:

Re: Die schwarzen Männer von Wolu Nui

Verfasst: Samstag 20. Oktober 2012, 10:48
von Hafu
Ich bin auch... vollkommen verwirrt.
Aber echt geil! :like:
@ Moci : Wenn es sein Stil ist... Dann soll er ruhig "übertreiben" xD.

Re: Die schwarzen Männer von Wolu Nui

Verfasst: Samstag 20. Oktober 2012, 15:08
von Pahrak
Moci hat geschrieben:Och mensch, übertreib mal nicht, haha, du bist echt grausam :) da werden ja sogar die nicht-monster verrückte Killer! :like:
Wer sagt denn dass sie ein "nicht-Monster" ist? :P

Re: Die schwarzen Männer von Wolu Nui

Verfasst: Montag 29. Oktober 2012, 22:47
von Pahrak
Kapitel 8

Es war wieder still. Die Lage hatte sich beruhigt. Anget blieb jedoch angespannt. Die Straße war still, dunkel und kalt, die er entlangging. Er sah nichts und ging in beinah absoluter Dunkelheit. Ziellos. Er konnte nur hoffen, dass nichts passierte. Dass Ganola hinter ihm steht. Dass das Monster ihn packt und ihn in seinem Sack wegschleppt. Sie sollten ihn alle in Ruhe lassen.
Er musste stehen bleiben. Irgendwas stimmte nicht. War jemand hier?
- Ahh!!!
Anget schrie auf. Der Dolch eines der Monster hat ihn erwischt. Anget hackte um sich und hoffte das Monster zu treffen. Er spürte Blut an seinem Körper. Sein eigenes und das des Monsters. Er wusste, dass es tot war.
Mit der Verletzung konnte er nicht lange weitergehen. Das wusste er. Er hatte jedoch Glück. Es war nur eine Schnitt- und keine Stichwunde. Dennoch brauchte er Verbandszeug.
Vor ihm sah er plötzlich ein flackerndes Licht. Er folgte diesem und gelangte zu einem großen Gebäude.

Krankenhaus und Nervenheilanstalt des 2. Stadtrings

An das Krankenhaus konnte er sich erinnern, aber die Nervenheilanstalt war ihm neu. Haben sie es neu gebaut? Egal, er musste hineingehen und einen Verbandskasten finden.
Am Eingang war die Rezeption. Der Raum war mit weißen Fließen an den Wänden bedeckt. Sie waren sehr sauber. Fast schon auf Hochglanz poliert.
Anget folgte einem Gang. Keine Tür war zu sehen. Nur diese sauberen Fliesen und Neonröhren die von der Decke hingen.
Das Blut seiner Wunde ronn ihm runter. Er musste den Verbandskasten schnell finden.
Je weiter er ging desto verfallener wurde der Gang. Die Neonröhren flackerten. Die Wände waren verschmiert mit Blut und das Blut aus Angets Wunde mischte sich mit dem der Blutpfützen am Boden, als es tropfte.
Am Ende des Ganges fand er eine Treppe. Neben der Treppe war ein Aufzug. Daneben stand ein Putzwagen. Wahrscheinlich der von der damaligen Putzkolonne. Ein kleiner Spalt der Tür war geöffnet.
Anget nahm seinen Mut zusammen und öffnete sie. Das Innenleben des Aufzugs sah aus wie eine Gummizelle. Gepolsterte, weiße Wände. Darin war ein Matoraner. Er trug eine Zwangsjacke, hatte einen gesenkten Blick und bewegte sich nicht.
Der Toa war sich zunächst unsicher. Sollte er hineingehen und eine Lifttaste drücken und hoffen, dass der Matoraner sich weiterhin nicht bewegt oder doch die Treppe benutzen und es riskieren einer Gefahr zu begegnen?
Der Matoraner bewegte sich.
- Ich wars nicht.
Anget drehte sich um, um die Treppe hinaufzurennen.
- Warte. Ich bin keiner von denen.
- Wie heißt du?
- Tanik. Nimm mir die Jacke ab.
Anget zögerte zunächst, aber er glaubte ihm und nahm ihm die Zwangsjacke ab.
- Danke.. Du blutest.
- Ja ich weiß. Hast du einen Verband oder so etwas?
- Nein, aber das ist ein Krankenhaus. Da wird es doch genug Verbände geben.
- Ja. Schon klar.
- Also dann. Der Boden putzt sich nicht von selbst. Viel Glück noch Anget. Ich hoffe du findest wonach du suchst.
- Moment. Wieso..?
Der Matoraner ging jedoch mit dem Putzwagen davon, bevor Anget ihm die Frage zu Ende stellen konnte.
Anget stieg in den Lift ein. Er drückte den Knopf zum Dachgeschoss.
Der Toa lehnte sich gegen die gepolsterte Wand. Der Aufzug blieb auf einmal stehen. Es hörte sich so an, als würde sich etwas auf dem Lift bewegen. Plötzlich raste der Aufzug nach unten. Richtung Keller.

Re: Die schwarzen Männer von Wolu Nui

Verfasst: Montag 29. Oktober 2012, 23:44
von Fippe
Und wiedermal brichst Du an der spannenden Stelle ab ;)

Was mir noch auffiel:
Die Neonröhren flackerten.

Re: Die schwarzen Männer von Wolu Nui

Verfasst: Dienstag 30. Oktober 2012, 17:28
von Hafu
Will... Weiterlesen... *auf und ab hüpf*

Re: Die schwarzen Männer von Wolu Nui

Verfasst: Dienstag 30. Oktober 2012, 19:58
von Fippe
Mal eine kurze Zwischenfrage: Warum heißt die Geschichte "Die schwarzen Männer von Wolu Nui"?

Re: Die schwarzen Männer von Wolu Nui

Verfasst: Dienstag 30. Oktober 2012, 20:01
von Hafu
Fippe hat geschrieben:Mal eine kurze Zwischenfrage: Warum heißt die Geschichte "Die schwarzen Männer von Wolu Nui"?
Frage ich mich auch schon lange xD

Also ja, warum? :?: